Die Region Dresden gehört ohne Zweifel zu den zukunftsorientierten Wirtschaftsstandorten. Hohe Lebensqualität und gute Investitionsbedingungen haben der Region international einen guten Ruf beschert. Viele Mittelständler haben ihr Unternehmen in erfolgreiche Bahnen gelenkt; viele große Unternehmen haben den Weg nach Dresden gefunden. Ob Maschinenbauer, anspruchsvoller Ingenieurdienstleister oder Hersteller von Infrarot-Kabinen für medizinische Anwendungen: Die Liste der Neuansiedlungen zeigt ein breites Spektrum.
Die Erfahrungen mit dem wirtschaftlichen Umbruch 1989 haben gezeigt, dass der Erhalt industrieller Kerne und Kompetenzen entscheidend für die Perspektiven einer Region ist. In Zeiten von Globalisierung und weltweitem Standortwettbewerb wird es zukünftig aber noch mehr darauf ankommen, die Einzigartigkeit der Dresdener Forschungs- und Technologiekonstellation zu vermarkten.
Gerade in einer zunehmend wissensbasierten Wirtschaft werden Innovationen zu einer entscheidenden Größe für Wachstum und Beschäftigung. Nur wenn Forschung und Entwicklung genügend Fachkräfte mit einem hohen Bildungsniveau vorfinden, kann die Region als Ganzes profitieren.
Eine enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Innovationsprozess. Mit seinen gut ausgebildeten und hoch motivierten Fachkräften bietet der Wirtschafts- und Wissensstandort Dresden ein besonderes Potenzial, um von dem Transfer wissenschaftlicher und technischer Innovationen in die wirtschaftliche Anwendung zu profitieren.
Um die Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft weiter auszubauen, hat die sächsische Staatsregierung die Weichen noch stärker auf „Vorrang für Innovation, Wachstum und Beschäftigung“ gestellt. Mit zahlreichen förderpolitischen Instrumenten trägt sie zu optimalen Rahmenbedingungen bei, gibt Anreize und Unterstützung.
In der Region Dresden haben Ideenreichtum, Mut und Unternehmergeist Tradition.
Überzeugen Sie sich selbst von den Vorteilen der Region Dresden. Ich bin sicher, wir dürfen uns auch künftig über die wirtschaftlichen und technologischen Erfolge in Dresden und Sachsen freuen.
Der Autor, 1962 in Görlitz geboren, arbeitete nach seiner Ausbildung zum Funkmechaniker bis 1989 bei der PGH Elektro, Rundfunk, Fernsehen Weißwasser. Seit 1990 ist er Mitglied im sächsischen Landtag. Ab 1999 führte er die SPD-Fraktion an. Seit 2004 ist Thomas Jurk stellvertretender Ministerpräsident und sächsischer Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit.