Die Region des Städtebunds Inn-Salzach, die sich unter dem Motto „Ein starkes Stück Bayern“ präsentiert, ist ein wichtiges Schaufenster für den ländlichen Wirtschaftsraum in der Europäischen Metropolregion München EMM.
Kompetenzfeld Chemie ragt heraus
Der Verband der acht in den Landkreisen Mühldorf a. Inn und Altötting gelegenen Städte
• Altötting
• Aschau a. Inn
• Burgkirchen a. d. Alz
• Garching a. d. Alz
• Mühldorf a. Inn
• Neumarkt-Sankt Veit
• Töging a. Inn
sowie der an der Rott liegenden Stadt
• Eggenfelden
offenbart eine wirtschaftlich bedeutende Region im ländlichen Raum der Metropolregion. So gilt die Region im Zentrum des Dreiecks München, Salzburg und Passau mit ihren rund 230.000 Einwohnern als Kerngebiet etwa des Bayerischen Chemiedreiecks. Als Drehscheibe der chemischen Industrie möchten die ansässigen Unternehmen mit der Initiative ChemDelta Bavaria ihre einzigartige Wettbewerbsposition weiter ausbauen. Namen wie Clariant, Degussa, Linde, oder Kraiburg stehen beispielhaft für ein Kompetenzfeld mit starken Protagonisten, für 25.000 Beschäftigte und rund acht Milliarden Euro Umsatz. Doch auch die Sektoren Maschinenbau, Bio- und Naturkornproduktion sowie Handel prägen den Standort. So erwirtschaften insgesamt rund 16.000 Menschen in über 4.000 Unternehmen des produzierenden Gewerbes eine Leistung von 1,75 Milliarden Euro. Die Unternehmen legen dabei Wert auf die eigenen hohen Qualitätsansprüche. Die große Zahl der in den Bereichen Qualität, Umwelt und Arbeitssicherheit zertifizierten Unternehmen belegt dies eindrucksvoll.
Die Nähe zu den internationalen Flughäfen München und Salzburg, eine optimale Anbindung über den Verkehrsträger Schiene sowie der Ausbau der A94 gewährleisten eine schnelle Erreichbarkeit des Standortes. Zudem ist die Messe München in 45 Minuten erreichbar.
Die Metropolregion mit ihren Oberzentren München, Augsburg, Ingolstadt, Landshut und Rosenheim demonstriert ihr Potenzial im Verbund und zählt so zu den bedeutendsten Wirtschaftsräumen Europas. In überregionaler Kooperation wird die Attraktivität der EMM für Ansiedlungen gesteigert und Innovationen und Synergieeffekte werden vorangetrieben. Analog dazu führt der Städtebund Inn-Salzach seinerseits verschiedene Projekte zur Stärkung des regionalen Standortes durch. So richtet der Städtebund seit 2004 vier Mal pro Jahr einen Unternehmerdialog aus.
Bei wechselnden Gastgebern mit Fachvorträgen und Betriebsrundgängen bietet sich Firmen und Wirtschaftsvertretern die Gelegenheit, Einblick in erfolgreiche Strategien, Technologien und Innovationen der Region zu geben und zu nehmen.
Der Austausch von Erfahrungen und das bessere Kennenlernen der Unternehmen der Region stehen hierbei im Vordergrund, aber auch das Knüpfen von Kontakten und der Auf- und Ausbau von Kooperationen sind wichtige Elemente.
Im besonderen Maße vertritt der Städtebund die Interessen seiner Unternehmen auch auf Messen wie der ACHEMA, der Leitmesse für chemische Technik und Prozessindustrie.
Im Projekt Hochschulen werden die Beziehungen der Wirtschaft des Städtebunds zu den umliegenden sechs Universitäten und Hochschulen gestärkt, eine wichtige Grundlage für den Wissenstransfer und die Anwerbung hoch qualifizierter Mitarbeiter. In diesem Sinne hat sich der Städtebund Inn-Salzach 2009 etwa für die Unternehmen der Region auch auf der Jobmesse der FH Deggendorf präsentiert und Studenten und Absolventen über mögliche Praktika, Forschungsarbeiten in Unternehmen oder mögliche Karrieren am Standort informiert. Die lange, erfolgreiche Zusammenarbeit mit der TU München bereichert die Projekte des Städtebundes. Dabei steht das Ziel im Vordergrund, Unternehmen und Wissenschaft enger miteinander zu verknüpfen.
Im Rahmen der Außenhandelsbeziehungen pflegt der Städtebund Inn-Salzach insbesondere gute Russland-Beziehungen. Im Juli 2008 hat der Städtebund ein Partnerschaftsabkommen mit dem Nordöstlichen Verwaltungsbezirk der Stadt Moskau unter Beteiligung der IHK Moskau und des Landkreises Altötting abgeschlossen. Die Partnerschaft resultiert aus einer Präsentation des Städtebundes in der Deutschen Botschaft in Moskau im Oktober 2006, die auf der russischen Seite auf große Resonanz gestoßen war. Besonders für mittelständische Unternehmen erhoffen sich die Partner die Anbahnung neuer wirtschaftlicher Kontakte und Geschäftsbeziehungen.
Die Wirtschaftsregion Städtebund Inn-Salzach ist heute ein führender Standort im Investitionsumfang und hat sich in Bayern und international ihren Platz in den Reihen der zukunftsträchtigen Wirtschaftsräume erarbeitet.
Der Städtebund Inn-Salzach zeigt im Regionalen – wie die Metropolregion München im Überregionalen – eigenes Profil und belegt damit: Kooperation bedeutet Stärke und eröffnet neue Potenziale. Mit der Entscheidung für den Standort Region Inn-Salzach-Rott setzen Investoren deshalb auf eine hoch entwickelte Zukunfts-Region mit nicht zuletzt hoher Lebensqualität.
Anschrift
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www.staedtebund-inn-salzach.deGeschäftsführung
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Aufsichtsratsvorsitzender
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(1. Bürgermeister der Stadt Mühldorf a. Inn)
Geschäftstätigkeit
Standortmarketing
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