Die Hochschule Niederrhein blickt auf eine lange Tradition zurück. Zwar wurde sie erst am 1. August 1971 in ihrer jetzigen Form gegründet, die Geschichte reicht aber bis in das 19. Jahrhundert zurück. So wurden acht höhere Fachschulen, drei Ingenieurschulen und die berühmte „Werkkunstschule“ bei der Gründung der Fachhochschule zusammengeführt. Von den Vorgängereinrichtungen besaß die 1855 gegründete „Staatliche Ingenieurschule für Textilwesen“ in Krefeld die längste Tradition. Heute ist der in Mönchengladbach angesiedelte Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein mit dem Forschungsinstitut für Textil- und Bekleidung sowie der Öffentlichen Prüfstelle für das Textilwesen (ÖP) führend in Europa, wenn es um die Ausbildung von Textilingenieuren und die Entwicklung von innovativen High Tech-Textilien geht. Die ÖP unterstützt mit ihrem Dienstleistungsangebot Industrie, Handel und Verbraucher entlang der gesamten textilen Versorgungskette. Komplettiert wird die textile Forschungslandschaft Niederrhein durch eine Kooperation mit dem Deutschen Textilforschungszentrum Nord-West (DTNW).
Insgesamt studieren etwa 13.600 junge Menschen an zehn Fachbereichen an den Standorten Krefeld und Mönchengladbach. Dabei können sie aus 79 Bachelor- und Masterstudiengängen wählen. Zusätzlich bietet die Hochschule Niederrhein bereits seit über 30 Jahren das duale Studium nach dem Krefelder Modell an. Dabei absolvieren die Studierenden parallel zu ihrer Ausbildung bei einem Unternehmen ein Bachelorstudium. Nach acht Semestern haben sie nicht nur ihren Bachelor-Abschluss in der Tasche, sondern können zusätzlich eine fertige Berufsausbildung vorweisen.
Neben der Lehre hat sich die Hochschule auch im Bereich der Forschung und des Transfers kontinuierlich weiterentwickelt. Die Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Funktionale Oberflächen, Angewandte Gesundheits- und Ernährungsforschung, IT- und Logistikkonzepte, Innovative Produkt- und Prozessentwicklung, Soziale und ökonomische Innovationen sowie Energieeffizienz. Für diese breit gefächerten Schwerpunkte verfügt die Hochschule über insgesamt neun Forschungsinstitute und ist damit nicht nur die „Ideenschmiede der Region“ sondern auch eine Top-Adresse unter den deutschen Fachhochschulen. Eine weitere Aufgabe, die der Hochschule besonders am Herzen liegt, ist die Transferarbeit. Dabei vermittelt sie das Wissen in die Unternehmen der Region und lebt damit ihr Leitbild „Grenzen überwinden“.

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www.hs-niederrhein.dePräsident
Prof. Dr. Hans-Hennig von GrünbergGründungsjahr
1971Mitarbeiter
880Studiengänge
Zehn Fachbereiche mit insgesamt 79 grundständigen Bachelor- und Masterstudiengängen, Weiterbildungsangebote