Der BioAlps-Cluster spielt eine führende Rolle in der Schweizer Wirtschaft, nicht nur wegen seines wirtschaftlichen Gewichts (etwa 500 Unternehmen, mehr als eine Milliarde Investitionen in die öffentliche Forschung), sondern wegen seiner strategischen Bedeutung, durch die konzentrierte Anwesenheit von Institutionen, Menschen und Wissen. Sein Wachstum lehnt sich an eine Art Triptychon aus Industrie, Forschung und Bildung der Spitzenqualität an und nutzt nicht nur die inneren Qualitäten von jedem dieser drei „Spieler“, sondern baut auf die Qualität des Flusses und Transfers zwischen diesen Beteiligten.
Synergien zwischen Bildung, Forschung und Wirtschaft
Die Westschweiz, wo Forschung und bereichsüberschreitende Forschung traditionell zu Hause sind, ist ein Standort zahlreicher Medtech- und Biotechunternehmen. Die BioAlps-Region erwarb volle Sachkenntnis in Bereichen, die Medtech- und Biotechindustrien unterstützten. Automatisierung, Mikro- und Nanotechnologie sind unentbehrliche Sachkenntnisse für die Medizintechnikindustrie, wie auch klinische und Übersetzungs-Forschung als auch Sachkenntnisse in Stammzellenforschung, Immunologie, Neurologie, Biotechnik, Bioinformatik und viele andere, die zur Anhäufung vieler Möglichkeiten führen und somit die Entwicklung florierender Biotechunternehmen unterstützen. Zahlreiche gut ausgebildete Mitarbeiter – unterstützt durch sehr günstige Arbeitsbedingungen – und einschließlich der finanziellen und steuerlichen Anreize finden Zuspruch sowohl bei Biotechunternehmen als auch bei Unternehmen der Bereiche Biomaterialien, Kardiovaskularbereich, der Zahnimplantate und Geräte, Diabetesgeräte, elektromedizinische und abbildende Geräte, Orthopädie, Atemgeräte, chirurgische Instrumente und Wundbehandlung sowie -versorgung. Ein großes und eng verbundenes Netz von Universitätsforschungszentren, Start-up-Zentren und Technologieparks ermutigen Unternehmen zur Forschung und streben nach Innovation.
Diese Unterstützung führte zur Schaffung dutzender Start-Up- und Spin-Off-Unternehmen, die nicht weniger als das Rückgrat der Biowissenschaftsindustrie und ein adretteres Mechanismus der Inspiration für innovative Produkte darstellen. Die Forschungs- und Technologiezentren schließen solche berühmten Namen wie die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL), die Universitäten von Genf, Lausanne, Neuchâtel und Fribourg ein, die Universitätskliniken von Lausanne (CHUV) und Genf (HUG), das HESSO, das Schweizer Zentrum für Elektronik und Mikrotechnologie (CSEM), das ISREC (Schweizer Institut angewandter Krebsforschung), das LICR (Ludwig Institut der Krebsforschung), das Institut für Augenheilkunden-Forschung (IRO) und viele andere Institute aus unserer Region ein.
Dieses Verlangen der Biowissenschaften beweist, dass die erbrachten Innovationen der Forschungsinstitute in der BioAlps Region zu bedeutsamen Investitionen beigetragen haben, die ihre Potentiale zeigen. EPFL und Nestlé sind zum Beispiel eine Partnerschaft eingegangen, die Forschungsarbeiten in Höhe von 25 Millionen Schweizer Franken in einem Jahr und noch eins von 12,5 Millionen Schweizer Franken mit Merck Serono einschließen. Die Gates Foundation hat eine bedeutsame Finanzierung für CHUV, das Universitätsklinikzentrum in Lausanne, angeboten, damit ein Impfstoff und neue Therapien in ihrem Laborfür Immunologie und Allergie erforscht werden. Die Debiopharm, gemeinsam mit HESSO Wallis und den Universitäten der angewandten Forschung in Westschweiz, hat eine Partnerschaft ins Leben gerufen, um innovative Technologien zu entwickeln, um neue Biotechnik- oder Onkologieprodukte zu fördern.
Wiederum veranlasste die Region Bio-Alps ausländische Unternehmen, sich in dieser günstigen Umgebung niederzulassen.
Aus dem Medtech-Bereich hat sich eine Anzahl von multinationalen Konzernen wie Medtronic, Stryker, Edwards Lifescience, Intuitive Surgical, Allergan, Debiotech und Johnson & Johnson in der Region niedergelassen, was sie auf diese Art zu global führenden Unternehmen in der Medtechindustrie machte.
Auf der Biotechseite fühlen sich weltweit führende Unternehmenn wie Merck Serono, Ferring, Amgen, Celgene, Debiopharm, UCB und viele Andere hier zu Hause. Große Konzerne sind jedoch nicht die einzigen Unternehmen, die zum dichten Medtech-Netz der Westschweiz beitragen. Viele in der Region geschaffene Start-Up-Unternehmen haben ihre Attraktivität bewiesen, und die Geldbeschaffung wird ständig fortgeführt.
Zum Beispiel erwirtschafteten in 2006 zwei Start-Ups eine Gesamtsumme von 98 Millionen Schweizer Franken.
Eines der beiden ist die in Genf ansässige Medikamente entwickelnde Gesellschaft Novimmune. Das zweite, Addex Pharmaceuticals, erwirtschaftete im Jahr 2006 40 Millionen Schweizer Franken und ging im Jahr 2007 erfolgreich an die Börse.
Zusätzlich zu Geldbeschaffung sind Startup-Firmen in der Lage, wichtige Partnerschaften mit internationalen Pharmaunternehmen einzugehen.
Als Beispiel dient eine größere finanzielle Zusammenarbeit zwischen AC Immune und Genentech in der Höhe von 300 Millionen US Dollar. Endoart wurde von Allergan vor Kurzem für 120 Millionen Schweizer Franken verkauft, und die nächste Generation von vielversprechenden Start-Ups zieht mehr und mehr die Beachtung der Anleger an: GeNeuro, Anecova, Genkyotex, Mediscovery, Arisgen et cetera.
Verschiedene private und öffentliche Initiativen wurden erfolgreich durchgeführt, um das Aufkommen von neuen Start-Ups zu unterstützen. Eclosion, war das erste Start-Up-Zentrum für Biowissenschaftsunternehmen und private Gründungsfonds in der Schweiz. Zu Forschungs- und Technologieparks gehören auch solche Namen wie das PSE, das nahe bei dem EPFL gelegen ist und unterbringt Start-Ups im Hightech-Sektor; Eclosion; der nördlich von Lausanne gelegene BIOPOLE Wirtschaftspark; NEODE, der Forschungs- und Technologiepark von Neuchâteldie, das sowohl Start-Ups wie auch Unternehmen aus dem Bereich Micro- und Nanotechnologien unterbringt, oder ARK im Kanton von Wallis.
Das Erschaffen von wertvoll vertieften Partnerschaften
Der BioAlps Verband, bekannt über seine Grenzen als der führende Biocluster des europäischen Festlands im Bereich biowissenschaftliche Industrien, ist ein sympathischer, aktiv unterstützender Teil der westeuropäischen biomedizinischen Innovation. Jeden Monat wird seine Website von mehr als 27.000 verschiedener Besucher aus aller Welt besucht (Nordamerika 54 Prozent, 30 Prozent Europa), und neue interessierte Leute fahren fort auf BioAlps’ Website zuzugreifen. BioAlps konnte an einer Anzahl von verschiedenen Kongressen und Veranstaltungen überall in Europa teilnehmen, wo viele Unternehmen und Start-Ups mit potenziellen Partnern und Anlegern zusammenkamen. Der Verband ist begierig darauf, die Entwicklung von neuen Geschäften zu stimulieren, und fährt fort, den Informationsaustausch und die Ressourcen zwischen all den an Medtech und Biotech beteiligten Parteien zu entwickeln.
Dr. Benoît Dubuis bekleidete verschiedene Führungspositionen in Pharmakonzernen. Im Jahre 2000 wurde er Dekan der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (École Polytechnique Fédérale de Lausanne). Er ist Präsident von BioAlps und gründete die Excellgene SA. Er war zudem Mitgründer von Eclosion im Jahr 2004. Er ist Berater für verschiedene führende Pharmaka- und Biotechunternehmen.